Wir setzen uns seit Jahren für ein freies, offenes und demokratisches Internet ein. Gerade weil wir so viel in sozialen Medien unterwegs sind und arbeiten. Deshalb haben wir uns ohne zu zögern der Initiative #SaveSocial angeschlossen. Sascha und Johannes gehören zu den 100 Erstunterzeichnenden. Zusammen mit Prominenten wie Marc-Uwe Kling, Jan Delay, Eckart von Hirschhausen und vielen anderen fordern wir: Soziale Netzwerke müssen als demokratische Kraft gestärkt werden, und der Einfluss der großen Tech-Monopole wie Meta, TikTok und X muss begrenzt werden.
Warum ist uns das so wichtig? Weil wir gerade dabei sind, die Redefreiheit im Internet zu verlieren – und damit auch ein Stück unserer Demokratie. Die Macht der großen Plattformen, die mit intransparenten Algorithmen unsere Debatten lenken und unabhängige Medien an den Rand drängen, ist längst zu groß geworden. Werbung, Hass und Desinformation dominieren, während Qualitätsjournalismus und freie Meinungsäußerung es immer schwerer haben. Die Würde des Menschen und mit ihr die Demokratie wird von vielen Seiten angegriffen, um weiter Geld und Macht bei wenigen anzuhäufen. Das Spiel wollen wir nicht weiter mitspielen.
Sascha hat mit den anderen Erstzeichnenden der Initiative #SaveSocial aktiv am Manifest mitgeschrieben und gemeinsam mit Björn Staschen, dem Initiator der Initiative, zehn klare Forderungen erarbeitet. Es geht darum, die Spielregeln im Netz zu ändern: Transparenz bei Algorithmen, faire Bedingungen für unabhängige Medien und mehr Kontrolle über unsere eigenen Daten. Nur so können wir verhindern, dass die großen Plattformen weiterhin ungehindert ihre Macht ausbauen.
Deshalb unsere Bitte an euch: Unterschreibt die Petition! Über 225.000 Menschen haben bis jetzt mitgezeichnet, und jede Stimme zählt. Gemeinsam können wir das Internet zurückerobern – für mehr Demokratie, mehr Transparenz und mehr Freiheit.
2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
@bonn.digital
Die Regeln im Netz sind die Regeln der kommerz. SM-Plattformen.
Unsere Demokratie ist nicht in der Verfasstheit ihre Regeln wirksam auf den kommerz. Plattformen durchzusetzen.
Wenn wir den gesellschaftlichen Diskurs reparieren wollen, müssen wir ein gemeinwohldienliches SM bauen. Das kann nur damit beginnen, dass alle öffentlichen und gemeinnützigen Organisationen ihre Verantwortung dafür erkennen und kann nicht an andere delegiert werden.
@bonn.digital Passend zu dem Thema habe ich gerade einen Song produziert, in dem auch SaveSocial vorkommt: https://musik.fabulr.de/nonsensical-records/link-in-the-comment–ein-social-media-absurdity-song
Und ich habe Fabulr noch vor dem Launch via Mastodon ans Fediverse angebunden. Sollten alle neuen Nischen-Plattformen einfach so handhaben.