Calliope: Jeder fängt mal klein an

Im Rahmen seines zweiwöchigen Schülerpraktikums bei Bonn.digital hat Kian, 10. Klasse, den Calliope mini ausprobiert, ein Minicomputer für Schüler ab der dritten Klasse, der dabei helfen soll, einen spielerischen Zugang zu Technik und Programmierung zu bieten. Hier ist sein Bericht.

Programmieren bedeutet Computerprogramme erstellen. Das ist ein Teilbereich der Softwareentwicklung und umfasst die Umsetzung eines Quellcodes. Der Quellcode muss meistens in Computersprache umgewandelt werden.

Was ist Calliope mini?

Das Calliope ist ein kleines Gerät, das das Interesse an Digitalisierung erwachen soll. Man kann seine Kreativität anhand der Gestaltung des Calliopes darstellen. Man kann lernen, was Daten wirklich bedeuten und wie man sie schützen kann. Da wir mittlerweile in einer fast komplett digitalisierten Welt leben, kann man sich für wenig Geld mal was anderes als Apps anschauen. Die Digitalisierung wird heutzutage fast nur mit Smartphones in Verbindung gebracht, obwohl die meisten dann noch nicht mal die gesamten Funktionen ihres Smartphones kennen.

Was sind die Grundfunktionen von Calliope?

Bevor man mit dem Spaß beginnen kann, ist die Stromversorgung sehr wichtig. Nun wird man mit einer Demo-Sequenz begrüßt, in der man sich mit den Knöpfen und der Schüttelfunktion vertraut machen kann. Da auf dem Calliope schon Programme vorinstalliert sind, kannst man es auch ohne PC-Anschluss direkt ausprobieren.

  1. Zum Menü gelingt man mit den Knöpfen A und B gleichzeitig gedrückt.
  2. Anschließend kann man mit dem Knopf A und B vier Übungen auswählen.
  3. Mit dem Knopf B kann man zu einer Übung zurückwechseln und mit dem Knopf A die nächste starten.
  4. Durch Schütteln wählt man die Übung aus.
  5. Zu den Grundfunktionen gehören ein Mini-Orakel, das Schere-Stein-Papier-Spiel, Snake und die Bestimmung einer Verbindung zu einem Freund.
  6. Andere Programme kann man ganz einfach herunterladen. Zum Herunterladen einfach diese Seite besuchen: https://calliope.cc

Zusammengefasste Meinung

Es ist praktisch, handflächengroß und die sternenförmige Platte erfreut mich. Was ich bemängeln muss, ist die Voraussetzung von einem Computer. Zudem sollte man die Sensoren und Knöpfe verdecken, weil man die Interesse verliert, da es kompliziert ausschaut.

Meiner Meinung nach ist die Einführung des Calliopes in die Schulsysteme sehr vorteilhaft und sinnvoll. Die Editoren auf dem Computer erfordern manchmal mehr Wissen als das Wissen eines Drittklässlers, deshalb muss man überlegen, in welcher Stufe das eingeführt wird. Was mir jedoch ganz besonders als nicht Fortgeschrittener und Anfänger gefällt, ist beispielsweise die Möglichkeit, das Calliope als Antrieb für einen Roboter zu nutzen.

Zusammengefasst kann ich sagen, dass mir die Idee und das Konzept gefällt.

Wo habe ich Programmierung gelernt?

Programmierung wurde uns Ende der neunten Klasse in der Schule im Informatik-Unterricht beigebracht. Jedoch waren die Geräte auf dem ältesten Stand, den es gab. Wir sollten beispielsweise einen Roboter von einem Standort aus zu einem anderen befördern.

In der Schule hatten wir nicht viel Zeit, deshalb konnten wir nicht alle Funktionen ausarbeiten, wie beispielsweise Logik. Außerdem wurde das Thema nur aus Spaß wegen der bevorstehenden Verabschiedung kurz bearbeitet. Das Ziel unseres Lehrers war es, uns auf die zehnte Klasse vorzubereiten und uns praktische Arbeit beizubringen. Das war einer dieser seltenen Aufgaben, wo das Ziel deutlich erkennbar war und einen Erfolg zu sehen macht Spaß.

Uns wurde uns wie auch hier ein Programm gegeben, wo der Editor frei nutzbar war. Was mir ganz besonders interessant erscheint, ist die Wahrnehmung und Aufnahme dieses kleinen, jedoch schlauen Gerätes. Diese Aspekte konnte der mir zur Verfügung stehende Roboter nicht erfüllen. Dass man Informationen wie wahr oder falsch eingeben kann, ist erstaunlich und dass es mit anderen Geräten interagieren kann, macht es multifunktionsfähig. Dazu werden die Spiele einfach und klar dargestellt.

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