7 Gründe, warum eine Vorstellungsrunde so wichtig ist

„So, jetzt stellen wir uns alle mal gegenseitig mit drei Hashtags vor!“ Wer schon einmal auf einem Barcamp war, kennt diese Situation. Gerade „Ersttäter“ fühlen sich unwohl, vor 100, 150 Leuten zu sprechen, aber auch alte Hasen sind deshalb nicht geborene Rampensäue. Mit unserer langen Barcamperfahrung sind uns die Vorteile einer Vorstellungsrunde klar. Aber wie kann ich Menschen davon überzeugen, die nicht diese Erfahrung haben?

Diese Frage stellte ich auf Facebook und bekam eine lange Reihe wertvoller Kommentare. Ich habe versucht, daraus sieben Gründe zusammenzufassen. (Danke an Michèle für den Tipp, das im Blog zu machen.)

Vorstellungsrunden sind wichtig, weil …

1. Barcamps sind Beteiligungsformate

Die Vorstellungsrunde macht sofort klar, worum es geht: Jede(r) muss mitmachen. Das sagt auch Daniel:

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Luca meint:

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Katja deutlich macht:

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fragt zurück:

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Jan sagt:

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Domingos ergänzt:

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wie Benjamin sagt:

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zum Beispiel Siegbert:

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Oder Hermine:

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von Alexandra:

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Jan sagt dazu:

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erzählt Ute:

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Stephanie sagt:

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Auch Benjamin hat das so erfahren:

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Luca so richtig anmerkte:

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Ute berichtet:

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Henning sagt nein:

Eine klassische Vorstellungsrunde haben wir deshalb schon seit ein paar Jahren nicht mehr. Was wir machen, sind kleine Kennenlernspielchen, die mit den direkten Nachbarn funktionieren.

Kein Barcamp ohne Vorstellungsrunde

Insgesamt waren wir uns alle einig: Ohne Vorstellungsrunde könnte das Format Barcamp nicht klappen. Sie ist so wichtig wie der leere Sessionplan, sollte aber kein Selbstzweck werden. Und wenn eine kritische Masse überschritten wird, sind andere Methoden des Kennenlernens und der Herstellung von Augenhöhe gefragt.

Vielen Dank an alle Mitdiskutanten!

Beitragsbild: Gunnar Sohn, Vorstellungsrunde beim BarCamp Bonn 2016

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9 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Ich hatte vergessen was bei Facebook zu schreiben, deshalb kommentardingse ich einfach hier! Der Knackpunkt sind glaube ich nicht die Neulinge, ich sehe es auch so, dass jeder zumindest in der Lage sein sollte seinen Namen und ein bis drei Schlagworte zu sich zu sagen. Das Problem sehe ich eher darin, dass die ganzen professionellen Selbstdarsteller eben _nicht_ die Disziplin haben sich in drei „Hashtags“ (also Schlagworten) zu beschreiben.

    Beispiel: „Hallo, ich bin Martin und meine Hashtags sind Gangsta-Rap, Goldketten und Schusswaffen“. Das ist top, dauert etwa 10 Sekunden.

    Ich kann jetzt nur von einem Barcamp berichten, mir ist da aber ziemlich oft dieser Kandidat aufgefallen:
    „Hallo ich bin Klaus-Dieter „@kdkrubbel mit zwei ‚B‘ bei Twitter und Instagram und obwohl ich schon über zwanzig bin auch Snapchat LOL“ Krubbel von „weh-weh-weh Punkt Klaus Bindestrich Dieters Bindestrich privater Bindestrich Homepage Punkt de-eh Punkt vau-uh und meine Hashtags sind… Socialmediaoverkill durch Crossposting in jedem Kanal dem mir einfällt egal ob es da jemanden interessiert. Ich blogge über die Weißwursttradion in der Süd-Ukraine und außerdem betreibe ich einen semiprofessionellen Webring für den genau so semi-legalen Import von Heilkräutern die von klaustrophoben kleinwüchsigen Holländern auf dem Deich gezüchtet werden.“ Ich balle die Faust in meiner Hosentasche.

    Da hilft es dann halt auch nicht, wenn man so schnell spricht, dass es den Anschein hat alle Worte wären mit Bindestrichen verbunden. Deshalb habe ich in der Runde nach knapp einem Drittel auch abgeschaltet. Keine Ahnung wer all die Leute waren. Vielleicht hilft da ein bisschen striktere Moderation? ;-)

    P.S. Spaß hatte ich natürlich trotzdem und freue mich schon auf die nächste Veranstaltung.

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  • […] den Termin für den Ticketverkauf, den Ablauf des Literaturcamp Bonn und wärmstens empfohlen die „7 Gründe, warum eine Vorstellungsrunde so wichtig ist“ von Johannes Mirus (Twitter […]

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  • […] Wir starten am Samstag das Programm im großen Saal. Da findet auch die Vorstellungsrunde statt. Wer noch nicht weiß, wie wichtig die Vorstellungsrunde ist, kann das bei Johannes Mirus (@Johannes) im Blog nachlesen „7 Gründe, warum eine Vorstellungsrunde so wichtig ist“. […]

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  • […] Das BarCamp sollte in diesem Jahr über zwei Tage gehen. Der erste war schon am Freitag gewesen und stand unter dem Motto „Bonn bewegen“. Am Samstag ist dann aber die gewohnte offene Veranstaltung. Langsam aber sicher füllt sich das Foyer im zweiten Stock mit Menschen, um zehn Uhr geht es dann nach einem leckeren Frühstück mit belegten Brötchen auch richtig los. Die Vorstellungsrunde ist in diesem Jahr sehr zügig vorbei. Fast alle halten sich an die Name und zwei Hashtags!-Vorgabe. Da hätte ich im Vorfeld ja vielleicht gar nicht so schimpfen müssen. […]

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  • […] wir schon mehrfach das Blog von @Johannes bewerben haben, wie wichtig die Vorstellungsrunde  ist, will ich heute etwas zur Sessionplanung schreiben. Ein sehr zentraler Programmpunkt, weil hier […]

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  • […] abläuft und warum sie so wichtig ist, kann das bei Johannes Mirus (@Johannes) im Blog nachlesen „7 Gründe, warum eine Vorstellungsrunde so wichtig ist“. Ebenfalls ein Herzstück jedes Barcamps ist danach die Sessionplanung. Wie das geht, zeigt Jan […]

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  • […] wie wichtig die Vorstellungsrunde ist, kann das bei Johannes Mirus (@Johannes) im Blog nachlesen „7 Gründe, warum eine Vorstellungsrunde so wichtig ist“ und bei Jan Theofel (@jantheofel) gibt es ein Video darüber, wie so eine Sessionplanung […]

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  • […] abläuft und warum sie so wichtig ist, kann das bei Johannes Mirus (@Johannes) im Blog nachlesen „7 Gründe, warum eine Vorstellungsrunde so wichtig ist“. Ebenfalls ein Herzstück jedes Barcamps ist danach die Sessionplanung. Wie das geht, zeigt […]

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  • […] auf das es ein interessanter Tag wird. Wer noch nie bei einem Barcamp war, kann hier nachlesen „7 Gründe, warum eine Vorstellungsrunde so wichtig ist“ warum die Vorstellungsrunde wichtig ist. Was verbirgt sich hinter dem Satz „Jeder Teilnehmende […]

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